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Corporate
Identity
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Anmerkung des Herausgebers: Es soll hier ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass Dieter Herbst das hier präsentierte Konzept zwischenzeitlich stark überarbeitet und in die mittlerweile 3. Auflage seines Werkes "Das professionelle 1 x 1: Corporate Identity: Aufbau einer einzigartigen Unternehmensidentität. Leitbild und Unternehmenskultur. Image messen, gestalten und überprüfen" integriert hat. Sie finden das Buch hier. |
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Corporate Identity
- das Konzept |
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Corporate Identity - das Konzept
Die Diskussion über das Thema Corporate Identity (CI) erinnert an eine Fahrt mit der Achterbahn: Ständig geht es auf und ab. War das Thema Anfang der 70er Jahren in aller Munde, wurde es in den 80er Jahren vielerorts totgesagt. Aber wie das Sprichwort lautet: Totgesagte leben länger. Und so feiert das Thema seit Anfang der 90er Jahren eine für viele ungeahnte Renaissance. Grund für dieses Auf und Ab ist, daß in Krisenzeiten die Chancen der CI (wieder-) entdeckt werden; in den Talphasen offenbaren sich die Defizite in der Begriffsverwendung, der Uneinigkeit über das Vorgehen sowie die Probleme bei der Gestaltung des CI-Prozesses. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Einblick in die theoretische Diskussion um CI. Im zweiten Teil wird ein neues Begriffsverständnis vorgestellt, die dem ganzheitlichen und strategischen Charakter der CI entspricht.
Ausgangspunkt
In den vergangenen Jahren hat sich das wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld für viele Firmen drastisch geändert (1): Unternehmen ändern sich Mit neuen Produkten in neuen Märkten (Diversifikation) wollen Firmenchefs den Unternehmenserfolg breit sichern aus Unternehmen, die früher nur in einer Branche tätig waren, werden weit verzweigte Gemischtwarenläden: Montblanc, einst Symbol für noble Füllfederhalter, Kugelschreiber und Drehbleistifte stieg zusätzlich in das Geschäft mit Kalendern und Konferenzmappen, Brief- und Aktentaschen sowie Reisegepäck ein. C&A bietet künftig nicht nur Mode, sondern auch Artikel für die Inneneinrichtung und zur Dekoration. Aufsehenerregende Zusammenschlüsse sind an der Tagesordnung: Daimler und Chrysler verbünden sich, die Preussag kauft sich beim Reiseveranstalter Hapag Lloyd ein, Mannesmann setzt via Olivetti einen Fuß in den italienischen Telekommunikationsmarkt. Die Bevölkerung blickt hier kaum noch durch. Der Zusammenschluß von Firmen führt zu einer Konzentration immer größerer Konzerne und Holdings, die zum Teil nur noch als organisatorischer und finanzieller Zusammenschluß fungieren. Gemeinsamkeiten in den einzelnen Unternehmensbereichen gibt es kaum noch. (2) Abteilungen und Ressorts führen ein Eigenleben und entwickeln eigene Ziele. Diese Zielkonflikte stören die inneren Arbeitsabläufe und Koordinationsaufgaben sowie den Zusammenhalt im Unternehmen. Die Mitarbeiter fühlen sich mehr der Abteilung als dem Unternehmen verbunden, da dieses zu komplex und zu anonym geworden ist. (3) Profit-Center-Strukturen tragen dazu bei, daß jeder Bereich nur sich selbst optimiert. Wir-Gefühl" geht verloren und macht Eigenbrötelei und Bereichsegoismus Platz, die den internen Arbeitsablauf stören sowie Koordination und Zusammenhalt hemmen. Kommen Mitarbeiter durch neue Übernahmen in das Unternehmen, wollen sie ihre alte Identität nicht aufgeben - sie bleiben Außenseiter im eigenen Unternehmen. Das Stammpersonal erkennt die zugekauften Produkte nicht als eigene an und identifiziert sich nicht mit ihnen. Mit jeder Erweiterung der Firma verliert das Stammpersonal zunehmend den Überblick und erkennt den ursprünglichen Unternehmenssinn nicht mehr. Wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen ändern sich: Märkte sind gesättigt: Eine Stereoanlage hat schon jeder. Einen neuen Fernseher kauft nur, wenn sein alter nicht mehr funktioniert. Der Wettbewerb verschärft sich zunehmend - durch Internationalisierung und Globalisierung sogar weltweit. Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, daß sich seriöse Banken eines Tages mit Geschenken wie Kaffeemaschinen, Bohrgeräte, Saftpressen oder Reisekoffern gegenseitig die Kunden abwerben? Produkte sind austauschbar geworden. (4) Nicht einmal Kenner schmecken Unterschiede zwischen den vielen Biersorten oder den zahlreichen Zigarettenmarken - Vertrauen in die Produkte und Orientierung durch Qualität gehen dadurch verloren. Immer neue Produkte gelangen in immer kürzeren Abständen auf den Markt: 1994 drängten 47.000 neue Produkte und Artikelvarianten auf den Markt. Von den Neueinführungen verschwinden fast 90 Prozent wieder vom Markt. Sind Produkte erfolgreich, kopiert sie innerhalb kürzester Zeit die Konkurrenz - der Vorsprung ist nur kurz. Das rasante Tempo macht es schwer, ein stabiles Produktimage aufzubauen. Durch die Flut an Produkten müssen Hersteller darum kämpfen, in das Sortiment des Handels aufgenommen zu werden. Vorteile hat, wer bekannt ist und ein gutes, unverwechselbares Image genießt. Die Kunden sind unberechenbarer, wählerischer und kritischer geworden: Sie kaufen ein Auto nicht nur, weil es fährt, sondern sie wollen mit dem Kauf auch Prestige, Komfort und Sicherheit erwerben. Die Käufer wollen wissen, ob das Auto sparsam im Verbrauch ist und was der Hersteller unternimmt, um die Umwelt zu schützen. Sie fragen nicht allein nach Produkten, sondern auch danach, wer sie fertigt und wie. Den Käufern eine Antwort zu geben durch Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations und Sponsoring (5) fällt immer schwerer - zu groß ist die Informationslawine, die über die Menschen hereinbricht. Professor Kroeber-Riel hat gemessen, daß ein Mensch nur noch zwei Prozent der angebotenen Informationen wahrnimmt.(6) Der Werbedruck steigt dennoch weiter: Das Medienaufgebot in Europa ist in den letzten zehn Jahren so gewachsen, daß die Werbenden dreimal so große Budgets brauchen, um dieselbe Käuferzahl zu erreichen. 1994 lagen die Ausgaben für Anzeigen, Plakate, TV- und Funkspots bei rund 23 Milliarden Mark, 2005 werden es 50 Milliarden Mark sein. Auf der Suche nach Profilierung im Markt müssen mehr als Produktaussagen kommuniziert werden: Zunehmend muß die spezifische Kompetenz des Unternehmens klar und deutlich herausgestellt werden.(7)
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Werte der Menschen ändern sich Folgende gesellschaftliche Veränderungen können in den vergangenen Jahren ausgemacht werden:(8)
Diese gesellschaftlichen Veränderungen führen über veränderte Werte der Bevölkerung zur neuen Herausforderungen für unternehmerisches Denken und Handeln. Werte wie Ökologie und Gesundheit, Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen sowie Verwirklichung sozialer und humanitärer Ziele (9) werden nach Ansicht von Wirtschaftswissenschaftlern auch weiter einen hohen Stellenwert haben. Neben diesen Forderungen an die Wirtschaft nach Übernahme von sozialer Verantwortung steht aber auch eine nahezu gegensätzliche "Renaissance materieller Werte" (10) und damit verbunden die Selbstentfaltung als Maxime im persönlichen Bereich bevor: Selbstbestimmung, Partizipation, Individualisierung und Erlebnisorientierung sind Stichworte, die nicht nur im Bereich des Absatzmarketings an Bedeutung gewinnen. Auch auf der Mitarbeiterseite führt der stärkere Wunsch nach Selbstentfaltung zu neuen Anforderungen an Arbeit und Beruf: Ermöglicht die berufliche Tätigkeit keine Ansatzpunkte zur persönlichen Entfaltung und macht die Arbeit keinen Spaß, bemerken Wissenschaftler einen Rückzug in den privaten Bereich.(11) Wissenschaftler führen einen Trend zur "High Touch-Gesellschaft" (12) als Folge der High Tech-Gesellschaft an. Dies zeigt sich zum Beispiel im Wunsch nach besserer Information über Probleme und deren Lösungen, gestiegenem Sicherheitsbedürfnis und der Suche nach bisher vernachlässigten zwischenmenschlichen Beziehungen. Fazit In Zeiten austauschbarer Produkte, zunehmender Konkurrenz und kritischer werdender Öffentlichkeit scheint es für viele Unternehmen lebensnotwendig geworden, ihren Kunden, Lieferanten, Behörden, Finanzgeber, aber auch Mitarbeitern durch eine einzigartige, unverwechselbare Identität Orientierung und Sicherheit zu bieten und sich von anderen Unternehmen abzuheben. Aufgrund der Unübersichtlichkeit des Leistungsangebotes und des Fehlens einer unmißverständlichen Unternehmensidentität ist es gerade für hoch diversifizierte Unternehmen strategische notwendig, eine Corporate Identity aufzubauen und zu pflegen.(13) Für das Profilieren eines Unternehmens intern wie extern wird in jüngster Zeit wieder stärker auf das CI-Konzept zurückgegriffen: Corporate Identity soll dem Unternehmen eine einzigartige Identität verleihen und zu einer starken Wettbewerbsposition führen. Corporate Identity ist das Erkennen, Gestalten, Verwirklichen und Prüfen der Identität eines Unternehmens.
Entwicklung (14)
Einst prägten die Firmengründer die Identität der Unternehmen wie Thomas Watson von IBM, Henry Ford, David Packard von Hewlett-Packard, Max Grundig, Heinz Nixdorf, Werner von Siemens und Gottlieb Daimler. "Diese dienen mit ihren Ideen, Visionen und Eigenheiten als Vorbilder für nachfolgende Managergenerationen, die in ihrem Sinne denken, handeln und entsprechend Mitarbeiter rekrutieren." (15) In den 20er Jahren prägte zunehmend das Produkt und seine Markierung das unternehmerische Selbstverständnis: Die Marke bot konstante Qualität, gleichartige Verpackung und Aufmachung, einen einheitlichen Preis sowie eine eigenständige und geschützte Bezeichnung. Maßgeblich für den Aufbau und die Führung von Marken war Hans Domizlaff, der hierfür den Begriff Markentechnik" prägte. Sein Motto: Die Marke ist die Botschaft. In seinem Buch Gewinnung des öffentlichen Vertrauens" beschreibt er den Zusammenhang von Marke und Firmenidentität so: Die Verwendung eines Namens muß auf ein einziges Erzeugnis... beschränkt sein... Eine Firma für eine Marke, zwei Marken sind zwei Firmen." (16) Domizlaff schuf für Reemtsma die Marken die Erste Sorte, die Senoussi und die Ernte 23, für Siemens das Signet und die Staubsaugermarke Rapid". Auch andere Marken entstehen: Osram bringt die gleichnamige Glühbirne auf den Markt, populär werden Mercedes-Benz, BMW, Opel und Ford; Maggi, Knorr und Bahlsen, Odol und Spalttabletten. Nach dem Zweiten Weltkrieg gewinnt die Gestaltung des Produktes an Bedeutung. In den USA hat hierzu entscheidend Raymond Loewy beigetragen. In Deutschland gaben Wolfgang Schmittel und Otl Aicher der Lufthansa, Olivetti, Braun und den Olympischen Spielen 1972 in München eine einzigartige graphische Anmutung. (17) Insgesamt ermöglichen Markentechnik und Design die gewünschte und zunehmend wichtige Abgrenzung im Wettbewerb. Ergebnis sind eine klare Positionierung und zunehmendes Vertrauen in die Qualität der Produkte. Mitte der 50er Jahre wird die Darstellung des Unternehmens durch einen weiteren Faktor beeinflußt: das Image. (18) Ob sich ein Verbraucher für ein Produkt entscheidet oder ein Bewerber für ein Unternehmen, hängt nicht nur vom Produkt selbst und seinem Design ab, sondern vom gesamten Vorstellungsbild, daß er mit dem Meinungsgegenstand verbindet. Dieses Bild ist geprägt durch Wissen, Gefühle und das soziale Umfeld. (19) Imagekampagnen verfolgen seither das Ziel, ein festgelegtes Markenbild oder Firmenbild beim Verbraucher zu erzeugen und zu gestalten - dies soll Anonymität beseitigen und eine möglichst dauerhafte emotionale Bindung herstellen. Diese Kampagnen brachten häufig nicht den erhofften Erfolg. Grund: Nach außen präsentiert sich die Firma in schillernden Farben, doch die Mitarbeiter erkannten darin ihren Arbeitgeber nicht wieder und verloren das Vertrauen in ihre Firma. Damit nicht genug: Sie erzählten dies auch prompt abends am Stammtisch. Es zeigte sich, daß für das Vermitteln der Firmenidentität auch das Verhalten und die Zustimmung der Mitarbeiter im Betrieb wichtig sind: Stimmen die Mitarbeiter zu, wie sich das Unternehmen, seine Kompetenz und Leistung nach außen darstellt, unterstützen sie die Kommunikation als Multiplikatoren im Gespräch mit der Familie, Freunden und Nachbarn. Schlecht informierte, frustrierte oder nicht überzeugte Mitarbeiter unterlaufen - gewollt oder nicht - die beste Imagekampagne. Es zeigte sich, daß der gelungene Auftritt eines Unternehmens durch viele, miteinander vernetzte Faktoren bestimmt wird. In den 70er Jahren verschmolzen Design, Verhalten und Kommunikation zu einem ganzheitlichen, strategischen Konzept. Dies war die Geburtsstunde der "Corporate Identity"; als Vater des CI-Gedankens gilt Walter P. Margulies. Heute ist CI für viele eine Wunderwaffe im harten internationalen Wettkampf: Unternehmenserfolg und Corporate Identity korrelieren hoch, fanden mehrere Studien heraus: (20) 1993 gaben in einer Untersuchung (21) 85 Prozent der 223 Befragten für Corporate-Identity verantwortlichen Führungskräfte aus ganz Europa an, daß sie die Corporate-Identity Policy als ein wichtiges Instrument im Rahmen der Internationalisierung ihres Unternehmens ansehen. Angesichts der großen Bedeutung der CI überrascht ein genauerer Blick in Theorie und Praxis: Weder besteht Einigkeit darüber, was CI eigentlich ist noch wie sie professionell gestaltet wird. Wird das Vorgehen überhaupt beschrieben, sind sich die Autoren darüber uneins. Fest steht nur: Der CI-Prozeß ist langwierig und kompliziert und stellt hohe Anforderungen an vernetztes Denken und Handeln. Unternehmen greifen daher meist nur Einzelaspekte der CI-Arbeit auf - vor allem das Design oder die Kommunikation. Dies wird aber einem ganzheitlichen, strategischen Ansatz nicht gerecht. Das Vorgehen selbst ist wenig professionell und halbherzig. Werden CI-Berater nach den häufigsten Fehlern gefragt, geben sie Managementfehler an, die sich vermeiden lassen.
Definitionen
Es gibt keine allgemein gültige Definition. Im Gegenteil: In Zusammenhang mit CI werden eine Vielzahl von Begriffen verwendet: Unternehmensidentität, Unternehmenskultur, Unternehmensphilosophie, Unternehmensgestaltung, Erscheinungsbild, Unternehmensbild, Unternehmenspersönlichkeit, Unternehmensverhalten, Unternehmenskompetenz. Corporate Identity wird als "Identität eines Unternehmens" (22) bezeichnet. Diese Übersetzung des aus dem Amerikanischen übernommenen Begriffs Cl wird von einigen Autoren mitgetragen. (23) Sie wird jedoch in der Literatur wenig verwendet. Meist wird die amerikanische Vokabel benutzt. Dies wäre nicht bedeutend, wenn stets das Gleiche gemeint wäre; das ist aber nicht der Fall: Zum Beispiel stellt Antonoff (24) heraus, daß ein Unternehmen sein Image durch die eigene CI formt und inhaltlich ausfüllt. CI ist bei ihm aber auch "die fundamentale Unternehmensstrategie" und "die Summe aller Erscheinungsweisen, mit denen sich eine Organisation präsentiert vom ihren Mitgliedern und vor der Öffentlichkeit". Bei den Autoren spiegelt sich in der CI die "Leitidee und Geisteshaltung des Unternehmens" wider (25), Corporate Identity dient als "Führungsinstrument" und "Instrument der Unternehmenspolitik", sie ist Leitlinie für das Zielsystem des Unternehmens" (26). Die Breite und "Weichheit" des Begriffes unterstreicht die Definition von Wiechmann: Demnach beinhaltet Corporate Identity "...den Zusammenhang zwischen Unternehmensverhalten und Unternehmenskommunikation mit dem Selbstverständnis des Unternehmens und dem daraus resultierenden Unternehmensimage in der Öffentlichkeit". (27) Corporate Identity stellt, wenn man das unterschiedliche Verständnis untersucht, einmal ein Ziel dar, ein andermal eine Summe von Aktivitäten, ein Instrument oder deren Wirkung (28). CI wird sowohl der Unternehmensphilosophie übergeordnet (29), mit dieser gleichgesetzt (30) als auch zur Grundlage zur Formulierung einer Unternehmensphilosophie herangezogen (31). Um diese Vielfalt zu ordnen, hat Kleinfeld vorliegende Definitionen systematisiert. Systematisierung von Definitionen Kleinfeld (32) unterscheidet Definitionen zur CI zunächst nach dem Geltungsbereich und der Dimension des CI-Begriffes. Im Hinblick auf den Geltungsbereich unterscheidet Kleinfeld noch einmal zwischen dem Image-Ansatz, dem Erscheinungsbild-Ansatz, dem Ganzheitlichen sowie dem Management-Ansatz:
Der Image-Ansatz Der Image-Ansatz betont, daß die CI ein Vorstellungsbild vom Unternehmen erzeugen kann (Selbstbild / Fremdbild). Beispiel: "Ein Unternehmen wird, entsprechend den Signalen, die es aussendet, eine ganz bestimmte Beteiligung der drei Hirnbereiche herausfordern. Diese spezifische Ansprache-Struktur des Hirnbereiche ergibt das individuelle, unverwechselbare Bild eines Unternehmens in den Köpfen der Empfänger seiner Signale und definiert damit die Corporate Identity". (33)
Der Erscheinungsbild-Ansatz Im Erscheinungsbild-Ansatz bildet CI die Summe der visuellen Kommunikation. Grundidee ist, das Leitbild eines Unternehmens durch Design-Maßnahmen nach innen und außen optisch identifizierbar zu machen. Ziel ist ein geschlossener, prägnanter Auftritt gegenüber Zielgruppen: "Corporate Identity wird geschaffen durch die Summe aller visuellen Kommunikation eines Unternehmens: Durch dessen Produkte oder Dienstleistungen, durch Anzeigen, Broschüren, Briefbögen, Signet, Schriftzug, Farben, Fahrzeugbeschriftung, Verpackung, Ausstellungsstände bis hin zur Architektur der Werkhallen und der Gestaltung von Verkaufsräumen und Arbeitsplätzen."(34) Ganzheitlicher Ansatz Im ganzheitlichen Ansatz entsteht CI durch den strategisch geplanten Zusammenhang von Verhalten, Erscheinungsbild und Kommunikation: "In der wirtschaftlichen Praxis ist demnach Corporate Identity die strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens nach innen und außen auf der Basis einer festgelegten Unternehmensphilosophie, einer langfristigen Unternehmenszielsetzung und eines definierten (Soll-) Images - mit dem Willen, alle Handlungsinstrumente des Unternehmens in einheitlichem Rahmen nach innen und außen zur Darstellung zu bringen."(35) Management-Ansatz CI ist im Management-Ansatz ein zentraler Bestandteil der strategischen Unternehmensführung und planung: CI ist "...die zentrale Kommunikationsstrategie des Unternehmens und damit auch dessen zentrale Führungsstrategie, die mittels Kommunikationsarbeit als integrierter Sozialtechnik des Unternehmens, nach innen und nach außen, maximale Interaktionssynergie anstrebt und damit eine Ökonomie der Kräfte bewirkt."(36) Als Funktionen lassen sich CI als Zielvorstellung, Instrument oder Wirkung unterscheiden. Zielvorstellung In den Definitionen, die CI als Ziel beschreiben, steht sie für einen erwünschten Zustand: "Corporate Identity, wie immer sie formuliert wird, muß, um den Kern des Begriffsinhaltes zu treffen, die Summe aller Aktivitäten eines Unternehmens erfassen, die zur Identifizierung gegenüber der gesamten Öffentlichkeit ergriffen werden sollen. Corporate Identity ist also ein Aktivbegriff, eine Zielsetzung, die durch Maßnahmen erreicht werden soll..."(37) Instrument CI als Instrument bedeutet, daß durch sie bestimmte Unternehmensziele erreicht werden sollen. "In der wirtschaftlichen Praxis ist demnach Corporate Identity die strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens nach innen und außen auf Basis eines definierten (Soll-) Images, einer festgelegten Unternehmensphilosophie und Unternehmenszielsetzung, und mit dem Willen, alle Handlungsinstrumente des Unternehmens in einheitlichen Rahmen nach innen und außen zur Darstellung zu bringen"(38) Wirkung Neben Ziel und Instrument stellt CI in manchen Definitionen auch eine Wirkung von Maßnahmen dar: "Die Corporate Identity wird ... durch die abgeleitete Wirkung der Gesamtheit aller unternehmenspolitischen Maßnahmen charakterisiert."(39) FazitEin Blick in die wissenschaftliche Literatur zeigt, daß es fast so viele unterschiedliche Ansätze von CI gibt, wie sich Autoren zu diesem Thema äußern. Die Definitionen sind grundlegend verschieden und sogar in sich widersprüchlich. So wundert es nicht, wenn behauptet wird, daß der Begriff Cl eine leere Worthülse zu sein scheint, die beliebig mit Inhalten gefüllt werden kann.(40) Dieser Eindruck bestätigt sich, legt man an die Beschreibungen von CI die Kriterien an eine wissenschaftliche Definition an: Suppes (41) nennt als Regeln einer Definition:
Gegen diese Regeln verstoßen die meisten Definitionen von Cl: Es herrschen Negativ-Definitionen vor mit sehr vagen, theoretisch ungeklärten Begriffen. Die Definitionen beschreiben, was unter dem Begriff CI nicht zu verstehen ist, ohne zu sagen, was nun wirklich darunter verstanden werden soll. Beispiel: "Bei der Vielfalt der Interpretationen mag der oberflächliche und unbefangene Betrachter gar den Eindruck erhalten, Corporate Identity ist gleich Unternehmensführung. Das ist nun Corporate Identity freilich nicht. Wohl aber ist Corporate Identity ein wichtiger Teil der Unternehmensführung."(42) Autoren verzichten bewußt auf Definitionen: "Bewußt gibt es in diesem Abschnitt keine Definition von Corporate Identity. Wir nehmen vielmehr an, daß der Leser dieser Erkenntnis aus der Praxis sehr rasch empfinden wird, was Corporate Identity ist - ebenso aber auch, was Corporate Identity nicht ist."(43) Definitionen sind in sich widersprüchlich: "Die Corporate Identity wird sowohl direkt - durch gezielte Cl-relevante Maßnahmen der Unternehmenspolitik, als auch mehr oder weniger indirekt - durch die abgeleitete Wirkung der Gesamtheit aller unternehmenspolitischen Maßnahmen charakterisiert."(44) Definitionen stellen einen Zirkelschluß dar: Birkigt/Stadler definieren den Zusammenhang zwischen Unternehmensverhalten, Unternehmenskommunikation und Unternehmenserscheinungsbild als Corporate Identity folgendermaßen: "Dies ist das `Identitäts-Mix´ des Unternehmens." "Nur das Identitäts-Mix kann auf Dauer Corporate Identity konstituieren."(45)
Einzelbegriffe
Eine weitere Möglichkeit, sich dem Begriff CI zu nähern ist der, die einzelnen Begriffsbestandteile zu betrachten: Corporate Das Wort Corporate" stammt aus der englischen Sprache und bedeutet Kooperation, Verein, Gruppe, Unternehmen, Zusammenschluß. Das Wort steht auch für vereint, gemeinsam, gesamt. (48) Es geht also um eine Organisation oder eine Gemeinschaft als Ganzes: ob Unternehmen, Verein, Verband, Partei, Gewerkschaft, Polizei, Kirche, Stadt, Region oder Land. Der Begriff Corporate hat gerade in den 80er Jahren zu immer neuen Wortkompositionen verholfen: "Corporate Communication", "Corporate Advertising", "Corporate Behaviour", "Corporate Wording", "Corporate Media", "Corporate Culture", "Corporate Publishing" etc. Gemeinsam ist diesen Begriffen, daß sie verschiedene Elemente, Erscheinungen oder Strategie eines Unternehmens zusammenfassen und unter dem Begriff "Corporate Identitity" zu einem großen Ganzen vereinen. Identity Der englische Begriff "Identity" wird allgemein mit "Identität", aber auch mit "Gleichheit/ Übereinstimmung" übersetzt. Die Übersetzung "Identität eines Unternehmens" trifft nicht gesamte Begriffsbedeutung. Sinnvoller ist es, von der "Identität einer Körperschaft" zu sprechen, da ein Unternehmen nur eine spezielle Form der Körperschaft darstellt. Dieser Ausdruck wird aber kaum verwendet. Der Begriff Identität meint in seiner eigentlichen Bedeutung die "... (1) vollständige Übereinstimmung in allen Einzelheiten...".(49) Der Begriff ist aus dem lateinischen idem, also dasselbe, abgeleitet. Es bezeichnet die Diesselbigkeit, Einerleiheit, völlige Übereinstimmung. A ist identisch mit sich selbst, wenn es in den verschiedensten Sachlagen und Umständen immer dasselbe bleibt, so daß es als dasselbe identifiziert werden kann. Das Identitätsprinzip oder der Satz von der Identität (A = A) verlangt, daß jeder Begriff im Verlauf eines zusammenhängenden Denkaktes genau dieselbe Bedeutung beibehalte; es ist die Forderung der feststehenden Bedeutung der in einem Urteil gebrauchten begrifflichen Symbole (Cornelius). Strenggenommen kann ein Ding nur mit sich selbst identisch sein..."(50) Beiden Definitionen liegt das Gleichheitsprinzip A = A zugrunde. Das Problem: Ein Individuum stimmt nur zu einem bestimmten, sehr kleinen Zeitpunkt mit sich selbst überein. Das strenge Gleichheitsprinzip ist daher für die Sozialwissenschaften nicht brauchbar und wird erst in einer abgeschwächten Form praktisch bedeutsam. In seiner abgeschwächten Form ist Identität die "...(2) Bezeichnung für eine auf relativer Konstanz von Einstellungen und Verhaltenszielen beruhende, relativ überdauernde Einheitlichkeit in der Betrachtung seiner selbst oder anderer".(51) Das bedeutet, daß es zwischen mehreren Dingen eine Übereinstimmung in den wesentlichen Merkmalen geben kann. An die Stelle der vollständigen und objektiven Übereinstimmung tritt also die wahrgenommene Übereinstimmung in wesentlichen Merkmalen. Eine weitere Frage wird in Zusammenhang mit dem Identitätsbegriff diskutiert: Darf der Identitätsbegriff auf Unternehmen übertragen werden? Birkigt/Stadler (52) bauen ihre Definition auf Eriksons Ich-Identität auf. Tafertshofer lehnt dies ab. Seine Begründung:
Die meisten Autoren kommen aber zum Ergebnis, das ein Übertragen zulässig sei: Methodisch sei es zwar unzulässig, Kollektiven bestimmte Individualeigenschaften zuzuordnen, psychologisch liege es aber in der Natur des Menschen, individuelle Eigenschaften auf andere Bereiche zu übertragen - so auch auf Kollektive. Obwohl ein Unternehmen nicht denken, fühlen oder empfinden kann, unterstellen die Menschen ihm Motive, Ziele und Absichten. Dies geschehe aber nur als Metapher. Unternehmensidentität sei dann "ein kollektives Selbstverständnis im Unternehmen".(53) Glöcker (54) begründet seine Begriffsverwendung mit den zugrunde liegenden Kommunikationsprozessen: Wenn die Unternehmensidentität einen Spezialfall der kollektiven Identität darstellt (....) dann bestehen auch Interaktionsbeziehungen zwischen den Individuen im Unternehmen in Form von gezielter Leistungserstellung und Kommunikationsbeziehungen sowie zwischen dem Verhältnis des Unternehmens und seiner Außenwelt... Es entstehen unternehmenstypische Interaktionsmuster, die Rückschlüsse auf eine eigenständige Identität bzw. Unternehmensidentität zulassen." Identity" ist also das Selbstverständnis eines Unternehmens. Eine Firmenidentität entsteht aus der Beziehung zwischen innen und außen. Sie zeigt sich im Denken, Handeln und den Leistungen des Unternehmens. Je mehr Mitarbeiter dieser Einschätzung zustimmen, desto einheitlicher und ausgeprägter ist die Unternehmensidentität. Bestehen dagegen sehr unterschiedliche Vorstellungen über das Selbstverständnis, kann das Unternehmen keine klare eindeutige Identität vermitteln - es gilt als unklar und diffus. Corporate Identity kann das Selbstverständnis erkennen, gestalten, vermitteln und prüfen: Corporate Identity ist das
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Als Images wird nahezu übereinstimmend die Gesamtheit aller Vorstellungsbilder von einem Subjekt oder Objekt bezeichnet: "Image ist die Ganzheit objektiver und subjektiver, teilweise stark emotional getönter Vorstellungen, Einstellungen, Gefühle, Erfahrungen und Kenntnisse, die eine Person (oder Personengruppe) von einem Meinungsgegenstand (hier: einem Produkt, einer Marke, einer Firma) hat." (Rode, F.A.: Ist Werbewirkung soziologisch erklärbar?, Düsseldorf 1994, S. 23; vgl. auch Herbst, D.: Public Relations. Berlin 1997)
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