Der „shitstorm“ als Waffe des Protests

Der „Shitstorm“ als Waffe des Protests – Beitrag aus der FAZ vom 18.10.2012, S. 6, Rubrik Staat und Recht – so wie abgedruckt.
Wer vom Netz und seinen Wellen spricht, muss sich auch über die Finanzwellen empören – eine Erwiderung auf Han / Von Joachim Paul;

Wenn Byung-Chul Hans Aufsatz („Staat und Recht“ vom 4. Oktober) als philosophischer Beitrag zur Krisenanalyse der repräsentativen Demokratie, der Repräsentation in Mehr lesen

Wahlkampfnachlese II – Die Linke Konsequenz

Die Linke hat es nicht geschafft, bei der letzten Landtagswahl in NRW erneut in den Landtag einzuziehen.
Hernach scheint es auf den ersten Blick überflüssig und verschwendete Zeit, darauf noch schriftlich einzugehen – auch vor dem Hintergrund der um sich greifenden Selbstauflösungserscheinungen der Partei in NRW auf kommunaler Ebene.

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Wahlkampfnachlese – eine Anfrage der Giordano-Bruno-Stiftung zur Gretchenfrage

Hallo zusammen,

am 05. Juli erreichte mich eine Email von Philipp Möller, dem Pressereferenten der humanistischen Giordano-Bruno-Stiftung GBS über den Requesttracker der Piratenpartei NRW.
Herr Möller hat sich dankenswerterweise damit einverstanden erklärt, dass ich ihm öffentlich in meinem Blog antworte.
Er nahm in seiner Mail Bezug auf ein Telefoninterview, dass ich während des Wahlkampfs Herrn Christoph Schmidt von der katholischen Nachrichtenagentur KNA gegeben habe: Mehr lesen

Zum Tag der Arbeit: Piraten übernehmen Verantwortung für unsere Demokratie

Offener Brief an Wolfgang Lieb und Byung-Chul Han

Sehr geehrter Herr Lieb, sehr geehrter Herr Han,

zwei längere Beiträge von Ihnen beiden nehme ich zum Anlaß, hier zu antworten, zunächst Wolfgang Lieb mit seinem Beitrag „Funktioniert Politik wie Wikipedia?„.
Und von Ihnen, Herr Han, erschien am 15. April 2012 ein Beitrag auf Welt online mit dem Titel „Piraten können keine Verantwortung übernehmen„. Mehr lesen

Liebe FDP-Mitglieder,

am vergangenen Sonntag, dem 15. April 2012, nach einem mehrstündigen Interview-Marathon auf dem Landesparteitag der Piratenpartei NRW in Dortmund ist mir nach der Bemerkung eines Journalisten, dass die FDP vor der Laissez-faire-Bildung der Piratenpartei warne, kurz der Kragen geplatzt.

Ich sagte: „Wer zwei Doktortitel gekauft hat, sollte diesbezüglich die Fresse halten.“

Ja, @Piraten, ich habe Fresse gesagt, nicht Kresse.

Das entspricht nicht meinem von mir gewünschten Sprachstil in der Öffentlichkeit. Ich musste kurz an meine Wut nach der „zu Guttenberg-Geschichte“ und den Domino-Effekten danach denken.
Ich entschuldige mich hiermit und bitte Sie um Verständnis.

Liebe Grüße,
Nick H. aka Joachim Paul