vordenker news April 2024

Liebe Vordenkerinnen, liebe Vordenker,

Ach was.

wissen Sie übrigens, wer heute 300 – und ZAPP, weg, jaja, das nervt.

Deshalb wollen wir so Einiges anders machen. Zuerst lädt sie Larry Steindler auf eine transzendente Kegelbahn ein, auf der gerade neun tote Philosophen nach der Kantfeier die Kugel rollen lassen und dabei über Nachruhm debattieren, in Reimen.

Des Weiteren wurden aus demselben Anlass und unter dem Titel „Die haben Kant nicht ordentlich gelesen ….“ eine ganze Reihe Zitate – nicht von besagtem Geburtstagskind sondern über es – zusammengestellt vom Herausgeber. Mit dabei sind Paul Alsberg, Dirk Baecker, Claus Baldus, Stafford Beer, Markus Gabriel, Gotthard Günther, Oskar Negt, Kitaro Nishida, Rainer Paslack, Corine Pelluchon und Stephen Toulmin.

Claus Baldus beehrt uns mit einer tief und nahe gehenden sowie nicht notwendigerweise seriell zu lesenden

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Die haben Kant nicht ordentlich gelesen ….

zusammengestellt von Joachim Paul

Kant. Portrait von Johann Gottlieb Becker (1720-1782)

>Direkt zum Download als PDF<

Das Wiegenfest des designierten Vaters der Aufklärung jährt sich am Montag den 22. April 2024 zum 300sten Mal, ein stolzes Alter für einen gerade jetzt in Zeiten der umsichgreifenden Antiaufklärung aktuellen Philosophen, mag manch philosophieaffiner Mitmensch denken.

Aus diesem Anlass gibt es hier einen kleinen Blumenstrauß aus weniger bekannten Zitaten und Textschnipseln, nicht von sondern über Kant.

Versammelt sind hier Paul Alsberg, Dirk Baecker, Claus Baldus, Stafford Beer, Markus Gabriel, Gotthard Günther, Oskar Negt, Kitaro Nishida, Rainer Paslack, Corine Pelluchon und Stephen Toulmin.

Der Titel dieser Mini-Sammlung, „Die haben Kant nicht ordentlich gelesen“, entstand

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Zum Ursprung der Kybernetik

Gastbeitrag von Ulrich Kramer

Ouroboros, Burg von Ptuj, Slovenien // Foto: Johann Jaritz

 

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Editorische Einleitung: In den Medien und im Netz feiern so einige Oxymora fröhliche Urständ. Gemeint sind Begriffe, die plötzlich ihre Ergänzung durch das führende Adjektiv „kybernetisch“ erfahren, als reichen die Begriffe selbst nicht aus, um ihre Bedrohungspotentiale genügend zum Ausdruck zu bringen. Da muss die böse, „anti-aufklärerische Kriegswissenschaft Kybernetik“ (Precht) für eine dramatische Verstärkung der Gefahr herhalten. Von kybernetischem Kapitalismus ist da die Rede, von kybernetischer Überwachung, gar von kybernetischer Diktatur. Und das Silicon Valley pflege ein kybernetisches Menschenbild. Schwärzer kann man den Schimmel nicht mehr machen. Der wirklich anti-aufklärerische Effekt ist, dass Mehr lesen