Das Hungertuch2003 |
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Haimo Hieronymus
Haimo Hieronymus hat das Spielen, die
Reflexion über das Spielen zur Grundlage seiner Kunst gemacht. Kunst als
letztmögliche Form des Spiels. Er verbindet, vergleicht, stellt in Frage
und findet letztlich für jedes Bild eine eigene Spielregel. Er spielt auch
mit Normen, fragt nach. Quert die betretenen Wege der Geistes– und
Naturwissenschaften, nutzt deren Potentiale. Die uns meist überwältigende
Vielheit von Wortkürzeln, die uns täglich entgegenspringt, hinterlässt nur
vage Erinnerungen. Die Bilder bedienen sich des eingefahrenen Jargons,
verdrehen ihn und führen ein sprachlich–bildnerisches System schließlich
an der Nase herum. Denn die Wörter und Bilder geben nur scheinbar vor
etwas lediglich zu
beschreiben, die schaffen immer auch eine neue Realität. |
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