VIII
STÜCK UM STÜCK
möcht ich
von mir
sagen,
bis ich da
nicht mehr bin
alles
bei dir liegt
ein Unsagbarer an meine Stelle tritt
Hell ists am See.
Du liebst mich nicht.
Die Volleyballspielerinnen
hör ich, hinter Büschen,
in der Sonne die Badenden.
Du liebst
anders ... zweimal, dreimal
kehrt die Libelle
zu meinem Knie zurück. Liebst du mich,
wenn ich dich zu lieben aufhör ?
Wer suchte wen,
Wer ließ sich finden.
Berühre ich den,
ihn möcht ich binden. - Als du
mein Herz zerwühltest,
schrie ich ans Licht, ich konnt
nicht fühlen, wie du fühltest.
Du hast mich verglichen.
Also
liebst du nicht.
Falsch reagiert
war schon so vieles
mit Freundschaft
statt Liebe,
und Verständnis, wenn
blanker Haß angebracht gewesen wäre.
- Vielleicht aber treff ich,
wenn ich Falsches mein,
inzwischen
das Richtige.
Ich achte dich. Andre
dürfen nur genießen.
Jemand,
dem ich nie mehr zuhör,
würde jetzt was sagen.
Dunkler wirds. Die Schläge
gegen den Ball
hör ich nicht mehr.
Ruhig lieg ich
am See ohne Angst. - Alles,
auch das, seh ich
- wag ich mein Lied
gegen Freundschaft Verständnis Übereinkunft
jeden vom Wort gegangnen Weg -,
geschieht ohne mein Zutun : sings also
für Liebe
für Tod
gegen Mich : ungeliebt ungetröstet
in deinem Schweigen seh ich
nirgends Feuer, niemand braucht Ufer, hört
Rufe des Wassers : ihm,
dies Ungeschiedne
wird mich kosten, was
es will,
will ich
auf den Grund gehen.
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