IM KONTEXT:
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GÜNTHER - 2000Zu Gotthard Günther's 100-stem GeburtstagTeil 1: Zum Thema von Eberhard von Goldammer In diesem Jahr jährt sich der 100ste Geburtstag des Philosophen und Logikers Gotthard Günther (*15.06.1900 - 29.11.1984), den man mit Fug und Recht zu den großen Denkern des vergangenen Jahrhunderts zählen kann, und zwar auch dann, wenn sein Werk bis heute vom Mainstream der Wissenschaften kaum beachtet worden ist. Schließlich hat auch die katholische Kirche etwa 300 Jahre benötigt, um festzustellen, daß Galilei (Galileo Galilei, 1564-1642) sich doch nicht geirrt hatte. Dieser Vergleich ist aus vielerlei Hinsicht gerechtfertigt. In seinem Buch Kulturgeschichte der Physik beschreibt Simonyi den Umbruch vom Mittel- alter mit der Kirche als der obersten Wissenschaftsinstanz in die Neuzeit der modernen Naturwissenschaften als eine Entwicklung, die gegen den Widerstand der damaligen wissenschaftlichen Hochburgen und deren Autoritäten verlief. Das ist auch heute nicht sehr viel anders als damals, wenn man bedenkt, daß die Arbeiten Gotthard Günthers seit etwa 50 Jahren von den Philosophen und den Sozialwissenschaftlern aber auch von den Ingenieuren der Künstlichen- Intelligenz-Forschung nicht nur ignoriert sondern teilweise sogar abweisend zur Seite geschoben werden [1]. Simonyi schreibt [2]: "Am Ende des 16. Jahrhunderts, am Vorabend der größten Umwälzungen der Wissenschaften im 17. Jahrhundert, kann man eine merkwürdige Erscheinung beobachten. Während im Spätmittelalter und in der frühen Renaissance an den Universitäten und in den Reihen der Kleriker noch neue Gedanken geäußert wurden - denken wir nur an die Universitäten von Oxford und Paris sowie an die kühnen Ideen des Kardinals Cusanus -, erstarrten gegen Ende des 16. Jahrhunderts beide Institutionen und wurden zu ausgesprochenen Hochburgen der reaktionären Orthodoxie. An den Universitäten glaubte man, mit der Aneignung der antiken Kenntnisse alle Fragen der Wissenschaften beantwortet zu haben und nur das einschlägige Werk sowie das passende Zitat finden zu müssen um ein gegebenes Problem lösen zu können ... da man in der starren Abhängigkeit an die Autoritäten - die Bibel, Aristoteles und die Kirchenväter - die richtige Anwort ... zu sehen glaubte. Zur gleichen Zeit wurde das Leben immer dynamischer und damit der Widerspruch der orthodoxen Ideologie und der alltäglichen Realität immer größer. Dieser Widerspruch führte zwangsläufig zu einem Durchbruch in den Naturwissenschaften." Am Ende des 20.Jahrhunderts steht nun wieder ein vergleichbarer Umbruch in den Wissenschaften ins Haus. Auch dieser Wechsel hat vieles gemeinsam mit dem Umbruch vor 400 Jahren und ist zudem mindestens so fundamental wie der vor nahezu einem halben Jahrtausend. An dieser Stelle soll dabei nur ein Punkt herausgegriffen werden, der von zentraler Bedeutung ist, und der wiederum mit dem geistigen Vermächtnis des großen Stagiriten in Verbindung steht. Es ist die sogenannte Aristotelische Logik, die als die Grundlage unseres abendländischen Denkens, als die Basis unserer wissenschaftlichen Sprache angesehen werden kann und muß [3]. Die Entwicklung der Naturwissenschaften war ohne eine strikte Trennung von Beobachter und Beobachtetem nicht möglich. Die auf diese Weise entstandene Wissenschaft war und ist eine Wissenschaft ohne Subjektivität, d.h. eine Wissenschaft ohne Subjekte, welche denken und sprechen. Damit ist gleichzeitig eine quantifizierende Wissenschaft und Technik entstanden, in der gewogen und gemessen wird, und es entstand hieraus eine Gesellschaft, in der das ´Prinzip von höher, weiter, schneller ... usw.´ mittlerweile zu einem Fetisch in der sogenannten Wissensgesellschaft wurde. Obwohl auf dieser konzeptionellen Grundlage in der Vergangenheit große wissenschaftliche Erfolge zu verzeichnen waren, so sind die aus dieser Entwicklung entstandenen Probleme heute nicht mehr zu übersehen oder gar zu verleugnen. Wir stoßen mittlerweile sogar an die Grenzen des Wachstums und dies im sprichwörtlichsten Sinne. Es ist auch nicht verwunderlich, daß wir heute einen Wechsel der Interessen des wissenschaftlichen Mainstreams hin zu den sogenannten Bio-Wissenschaften (Life Sciences) beobachten können, und in diesem Zusammenhang schon von der Biologie als der zukünftigen Leitwissenschaft gesprochen wird. Was dabei allerdings immer übersehen wird, ist, daß sich die Wissenschaft, die alles verändert [4], sich von ihrem konzeptionellen Ansatz her bisher nicht verändert hat. Es ist immer noch eine auf der Aristotelischen Logik basierende Wissenschaft ohne Subjektivität - ohne Subjekte - und damit eine Wissenschaft von der toten Materie und nicht eine Wissenschaft des Lebens, des Lebendigen. Mit anderen Worten, die Biologie und insbesondere die heute als "Schlüsseltechnologie geadelte" Molekularbiologie erklärt das "Leben" nicht zu ihrem Forschungsgegenstand, sondern setzt dieses voraus. Nun gibt es allerdings einen Zweig in der modernen Biologie und der Kybernetik, der durch die Bezeichnungen ´Radikaler Konstruktivismus´ und ´Second Order Cybernetics´ in den 70-er Jahren in den USA und in den späten 80-ern auch in Deutschland bekannt geworden ist. Diese Entwicklung ist mit den Namen Humberto Maturana, Francisco Varela und Heinz von Foerster, um hier nur einige zu nennen, verknüpft. In der BRD ist diese Entwicklung unter anderem auch durch die Arbeiten von Niklas Luhmann einem größeren Kreis bekannt geworden. Hier wird "Leben" mit der Fähigkeit eines Systems zur Kognition in Zusammenhang gebracht: [5] "... Living systems are cognitive systems, and living as a process is
a process of cognition. This statement is valid for all organisms, with and
without a nervous system ..." Dabei spielen die Begriffe der Autopoiese, der Autonomie sowie der Geschlossenheit lebender Systeme eine besondere Rolle, die wir hier nicht im Detail erörtern wollen. Entscheidend in dem vorliegenden Kontext ist die sogenannte ´Closure Thesis´: "A living organism is an independent autonomous organizationally
closed being." Parallel dazu wird der Beobachter in die Beobachtung mit einbezogen und damit eines der ältesten Probleme der Philosophie, das nie gelöst wurde, in der Sprache der Biologie in die Kybernetik eingeführt, nämlich die Dichotomie von Subjekt und Objekt, oder, was auf das gleiche hinausläuft, von Geist und Materie: First Order Cybernetics : The Cybernetics of Observed Systems Heinz von Foerster [6] Allein durch die sprachliche Einbeziehung des Beobachters in die Beobachtung wird das angesprochene Problem der Dichotomie von Subjekt und Objekt, von Geist und Materie jedoch noch nicht gelöst, denn wäre dies möglich, dann wäre es kein Problem. Was also ist die Ursache für das Problem, das nun schon seit der Antike, also etwa seit 2000 Jahren bis in die Gegenwart hinein das abendländische Denken beschäftigt, und welches in den klassischen Zeiten die Philosophie als fundamentalste aller Wissenschaften definiert hat. Es gab Epochen, da wurde die Berechtigung des Problems der Dualität von Subjekt und Objekt geleugnet, es wurde als ein Scheinproblem angesehen, und in anderen Epochen wurden Lösungen präsentiert, die dann in späteren Entwicklungen zu bloßen Hilfskonstrukten herabsanken [7]. Einen fundamentalen Beitrag zur Lösung und Re-Definition eben dieses Problems geleistet zu haben, ist das Verdienst von Gotthard Günther, der mit seiner Dissertation im Jahre 1933 ein Kapitel seiner ersten Buchveröffentlichung "Grundzüge einer neuen Theorie des Denkens in Hegels Logik" [8] verfaßt hat. Dort stößt Günther zum Begriff der ´Logischen Thematik´ vor, der den im späteren Verlauf seiner Arbeiten unternommenen Versuch, eine operative dialektische, Reflexionsvorgänge formalisierende Logik zu entwickeln, maßgeblich geleitet hat. In seinen umfangreichen Arbeiten hat Gotthard Günther [9] die Grundlage einer formalen Theorie geschaffen, die jenseits der Aristotelischen Logik und aller in der Folgezeit entwickelten (monokontexturalen) Varianten liegt [10]. Die grundlegende Idee des Konzeptes der Polykontextural-Logik (PKL) ist es, durch Einführung neuer Operatoren in einem Mechanismus der Vermittlung distribuierte Logiken (Kontexturen) in einem komplexen Systemverbund darzustellen, der es erlaubt, Selbstreferentialität ohne Systemreduktion widerspruchsfrei formal darstellen zu können.
Zur Erinnerung sind in der nebenstehenden Tabelle die Axiome der Aristotelischen Logik noch einmal zusammengestellt. Dabei geht es nicht um die Frage, ob diese vier Sätze bereits die Bedingungen für ein vollständiges Axiomensystem zur Ableitung der uns heute bekannten Aussagenlogik darstellen. Es geht auch nicht darum, ob man den ´Satz vom zureichenden Grunde´, dessen Erfindung Leibniz zugeschrieben wird, als ein Gesetz der Logik betrachten soll, oder ihn eher als eine Forderung der allgemeinen Wissenschafts- methodologie ansieht, wie das heute üblicherweise geschieht. Um was es geht, ist die Feststellung, daß diese Sätze, welche die Grundlage unserer abendländischen wissenschaftlichen Rationalität bilden, nur monokontextural, d.h. nur innerhalb einer Kontextur zur Anwendung gelangen können. Anders gewendet, die klassische Logik und alle ihre Varianten (s. Ref.[10]) sind monokontexurale Logik-Konzeptionen, und damit gilt im Umkehrschluß, daß auch den modernen Naturwissenschaften eine monokontexturale Konzeption zugrunde gelegen hat und noch immer liegt. Genau hierin begründen sich der Methoden-Dualismus zwischen Natur- und Geisteswissenschaften [11] und das oben erwähnte philosophische Problem der Dichotomie von Geist und Materie bzw. von Subjekt und Objekt. Es läßt sich zeigen, daß alle Theorien, die sich aus einer monokontexturalen Logik-Konzeption ableiten, wie die Theorien der Physik, der Chemie oder der Informatik hierarchisch strukturiert sind [12]. Das gilt auch für die Modelle der Neuronalen Netze, die als Input/Output_Systeme zu einer Konzeption von digitalen (nicht-linearen, adaptiven) Datenfiltern gehören [13]. Was auf der Basis monokontexturaler Logik-Konzeptionen nicht antinomienfrei modelliert werden kann, sind heterarchische, d.h. nebengeordnete Strukturen und Prozesse [14], eben jene, von denen Warren McCulloch gezeigt hat, daß sie essentiell und charakteristisch für "Leben" sind. Zur weiteren Begriffserklärung und Begriffsdefinition sei auf das ´Glossar der PKL´[15] verwiesen. Ebenso soll hier nicht auf die Wechselbeziehung zwischen der Polykontextural-Logik und der Morpho- und Kenogrammatik eingegangen werden, die zusammen die Theorie der Polykontexturalität bilden. Zu diesem Themenkomplex sei hier auf die Literatur verwiesen [16]. Die PKL ist, und das unterscheidet sie grundsätzlich von allen anderen Logik-Konzeptionen, ein parallel vernetzter Logik-Kalkül, der die Beziehungen zwischen den einzelnen Kontexturen und ihren Aussagen mit Hilfe multipler Negationen, Junktoren und Transjunktionen regelt. Damit lassen sich Selbstreferenz, also beispielsweise kognitive und volitive Prozesse widerspruchsfrei formal modellieren. In jeder monokontexturalen Logik gilt für den Ausdruck A=-A (hier bedeutet "-" die Negation, also A gleich NICHT A), daß A keine Aussage ist. Eine logische Aussage ist entweder wahr oder falsch. Sie ist genau eines von beiden (Satz der Identität), sie kann nicht zugleich beide Werte annehmen (Satz vom verbotenen Widerspruch) und sie kann auch keinen anderen Wert annehmen, d.h. ein Drittes gibt es nicht (Satz vom ausgeschlossenen Dritten). Genau hier liegt das Problem bei jeder formalen Beschreibung lebender Systeme und Prozesse. Wird versucht in einem monokontexturalen Sprachrahmen das System widerspruchsfrei zu beschreiben, dann muß entweder eine Systemreduktion vorgenommen werden, d.h. man beschreibt dann etwas vollständig anderes als ursprünglich geplant, oder man akzeptiert (logische) Zirkularitäten wie in der ´Second Order Cybernetics´. Angemerkt sei hier, daß mit jeder Messung, wie sie in der Physik oder der Chemie durchgeführt werden, automatisch eine Kontextur festgelegt wird, obwohl man dort diese Bezeichnung weder benützt noch kennt. Das passiert deshalb, weil immer ein Anfangs- und ein Endzustand benötigt wird, denn man mißt grundsätzlich nur Differenzen, auch wenn das auf den ersten Blick nicht immer so deutlich wird. Mit der Festlegung von Zuständen (Anfangs- und Endzustand) kann es prinzipiell das Problem von Übergängen zwischen verschiedenen Kontexturen nicht geben. Deshalb taucht diese Thematik in den klassischen Naturwissenschaften nicht auf - man kennt dort keine Kontexturen und daher auch nicht die Begriffe der "Mono-" und "Poly-Kontexturalität". Die Polykontexturalitätstheorie - das sind die Kenogrammatik, Morphogrammatik und die Polykontexturallogik - bildet die Basis für eine Systemtheorie, in der das Wechselspiel von heterarchisch und hierarchisch strukturierten Modellen ebenso antinomienfrei formal dargestellt werden kann, wie die Standortabhängigkeit oder Mehrzeitigkeit und Polyrhythmie, also alles Eigenschaften der Subjektivität, die nicht nur für die Beschreibung und Modellierung sozialer und/oder biologischer Systeme von Bedeutung sind, sondern auch für eine moderne Kommunikations-, Medien- und Computerwissenschaft in Zukunft bedeutsam werden, in der nicht nur Quantität sondern vor allem auch Qualität gefordert ist. Eine polykontexturale Wissenschaft setzt weit mehr an wissenschaftlicher Rationalität voraus, als jede noch so komplizierte physikalisch-theoretische Ableitung. Vielleicht ist gerade dies das Problem und der Grund dafür, daß die Arbeiten von Gotthard Günther weder von den Philosophen noch von den Soziologen bis heute zur Kenntnis genommen wurden. In Teil 1 der Serie "Günther 2000" stellen wir neben der kompletten englischen Version "Cognition and Volition" diesen Beitrag erstmals komplett auch in deutscher Sprache vor "Erkennen und Wollen"; sowie zwei Vortragstexte "Als Wille verhält der Geist sich praktisch" und "Bewußtsein als Informationsraffer", alle im PDF-Format. Zu dieser Thematik sei ergänzend auf die Arbeiten in Ref. 12 und 13 verwiesen. Ferner haben wir das Vorwort zu Band 2 und zur Orientierung für den interessierten Leser das Inhaltsverzeichnis der dreibändigen Serie "Beiträge zur einer operationsfähigen Dialektik" eingebunden, ebenfalls als PDF-Dateien. Nach Rücksprache mit Herrn Dr. Willy Hochkeppel haben wir seinen Beitrag "Negativsprache zur Erfassung der Welt ? - Der Philosoph Gotthard Günther wird achtzig Jahre alt", den er 1980 in ´DIE ZEIT´ veröffentlicht hat, noch einmal wiedergegeben, nachdem uns die Redaktion der Zeit freundlicherweise eine Kopie dieses Artikels zur Verfügung gestellt hat. In Teil 2 der Serie "Günther 2000" folgt schwerpunktmäßig im Februar´2000 ein etwas mehr theoretischer Teil und schließlich wird der Teil 3 dem Thema der "Zeit" gewidmet sein. Referenzen :[1] Aus Anlaß zu einer von Jürgen Habermas veröffentlichten Arbeit
"Zur Logik der Sozialwissenschaften" hat Günther einen Artikel
unter dem Titel "Kritische Bemerkungen zur gegenwärtigen
Wissenschaftstheorie. Aus Anlaß von Jürgen Habermas: "Zur Logik der
Sozialwissenschaften", in Soziale Welt Bd. 19, 1968, 328-341,
veröffentlicht - siehe Ref. 11 [2] K. Simonyi, "Kulturgeschichte der Physik", Verlag Harri Deutsch, Frankfurt, 1990, p.170. [3] Zur Bedeutung der aristotelischen Logik für die Wissenschaft bemerkt etwa Heisenberg: "Um eine feste Grundlage für das wissenschaftliche Denken zu schaffen, hat es Aristoteles in seiner Logik unternommen, die Formen der Sprache zu analysieren, die formale Struktur von Schlüssen und Ableitungen unabhängig von ihrem Inhalt zu untersuchen. In dieser Weise hat er einen Grad von Abstraktion und Genauigkeit erreicht, der bis dahin in der griechischen Philosophie unbekannt war, und er hat dadurch in höchstem Maße zur Klärung beigetragen, zur Aufrichtung einer gewissen Ordnung in unserer Methode des Denkens. Er hat tatsächlich die Grundlage für die wissenschaftliche Sprache geschaffen." W. Heisenberg, "Physik und Philosophie", Ullstein Verlag, Frankfurt, 1959 [4] Zitat [Ulrich Beck] : "Warum muß Wissenschaft, die alles verändert, selbst unveränderbar gedacht werden ?" aus: ´Die Erfindung des Politischen´, edition suhrkamp, Frankfurt, 1993, p.175. [5] siehe z.B.: H.R.Maturana, in Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit", Vieweg Verlag, Braunschweig, 1982. [6] Heinz von Foerster, in: Cybernetics of Cybernetics, Cybernetic Systems Program, San Jose, CA 1986. [7] K.H.Haag, "Der Fortschritt in der Philosophie", Suhrkamp, Frankfurt, 1983 [8] siehe Ref. [8] [9] Gotthard Günther : "Grundzüge einer neuene Theorie des Denkens in Hegels Logik", Felix Meiner, Hamburg, 1933/1973 "Idee und Grundriß einer nicht-Aristotelischen Logik", Felix Meiner, Hamburg, 1959/1978 "Beiträge zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialiktik", Band 1-3, Felix Meiner, Hamburg, 1976/80 Einige Beiträge Gotthard Günther´s finden sich auch im Internet unter: http://www.vordenker.de und http://www.thinkartlab.com/pkl// [10] Hierzu zählen: - die Mehrwertigen Logiken von Lukasiewicz : J. Lukasiewicz, in: Selected Logical Papers, North Holland, Amsterdam, 1970 , - die Fuzzy Logik: L.A. Zadeh, "A new approach systems analysis", in: Man and Computer (M.Marois, ed.), North Holland, Amsterdam 1974, p.55-94. - die Quanten Logik : C.F.von Weizsäcker, "Classical and Quantum Description", in: The Physics Conception of Nature, (J.Mehra, ed.), Reidel Publ., Dodrecht, 1973. - die Modal- oder Temporal-Logiken, - die Kombinatorische Logik : H.B.Curry, R. Feys, "Combinatory Logic", North Holland, Amsterdam, 1969 - die Dialog Logik : P.Lorenzen, K.Lorenz, "Dialogische Logik", Darmstadt, 1978. - der Calculus of Indication : G. Spencer-Brown, "The Laws of Form", Julian Press, N.Y.1972 - der Calculus for Self-Reference : F.J.Varela, "A Calculus for Self-Reference", Int.J.General System, Vol.2, 1975, p.5-24. Eine Analyse und Untersuchung der verschiedenen Logik-Konzeptionen findet sich in: R. Kaehr, "Neue Tendenzen in der KI-Forschung - metakritische Untersuchungen über den Stellenwert der Logik in der neuen Künstlichen-Intelligenz-Forsschung", Stiftung Warentest, Berlin, 1980 (Eine Wiederauflage findet sich in: www.vordenker.de - ab Feb.´2000) R. Kaehr, "Zur Logik der Second Order Cybernetics - Von den Laws_of_Form zur Logik der Reflexion" in: Kybernetik und Systemtheorie, Dresdner Symposium, 1991, p.129-154. (auch in: www.vordenker.de) [11] Gotthard Günther, "Kritische Bemerkungen zur gegenwärtigen
Wissenschaftstheorie - Aus Anlaß von Jürgen Habermas ´Zur Logik der
Sozialwissenschaften´", in: Soziale Welt Bd. 19, 1968, 328?341 [12] R.Rammal, G.Toulouse und M.A.Virasoro, "Ultrametricity for physicists", Rev.Mod.Phys.58 (1986) 765-788. P. Erde, "On the Ultrametric Structure or Semantic Memory: Scope and Limits", in: Cybernetic and Systems, (R.Trappel, ed.), Kluver Acad. Publ., 1988, p.329-336. [13] R. Kaehr and E.von Goldammer, "Poly-contextural modelling of heterarchies in brain functions", in: Models of Brain Functions, (R.M.J. Cotterill ed.) Cambridge University Press 1989, S. 483-497. (siehe auch im Publikationsbereich des ICS) [14] R. Kaehr und E. von Goldammer, "Again, Computers and the Brain", Journal of Molecular Electronics 4, 1988, S. 31-37 ( siehe auch im Publikationsbereich des ICS) [15] Glossar der PKL: im vordenker webforum oder unter http://www.thinkartlab.com/pkl// [16] a) R. Kaehr, "Materialien zur Formalisierung der dialektischen Logik und der Morphogrammatik 1973-75." in: G. Günther "Idee und Grundriß einer nicht-Aristotelischen Logik.", 2. Aufl., Felix Meiner Verlag, Hamburg 1978, 117 S. b) R. Kaehr und T. Mahler, "Morphogrammatik - Eine Einführung in die Theorie der Form" in: http://www.thinkartlab.com/pkl// |
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