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GÜNTHER - 2000Zu Gotthard Günther's 100-stem GeburtstagTeil 3: Zum Thema von Eberhard von Goldammer "Am Verhältnis zur Zeit wird das Selbstverständnis jeder Epoche ablesbar", schreibt F.P.Waiblinger [1] in seiner Rezension des Buches Computus - Zeit und Zahl in der Geschichte Europas von Arno Borst [2]. Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wie denn unser Verhältnis zur Zeit heute aussieht - gibt es überhaupt ein besonderes Verhältnis zur Zeit? Und wenn ja, welches Selbstverständnis unserer Epoche läßt sich daraus heute ableiten? Diese Fragen sind durchaus berechtigt, wie wir im Verlauf dieser kurzen Einführung aufzeigen werden. So schreiben beispielsweise die Herausgeber in der Einleitung zu ChronoLogie [3]: "Die Zeit ist ... eines der großen Themen der Philosophie, und kaum einer der einflussreichen Denker hat sich nicht dazu geäußert. Gleichwohl gab es immer wieder herausragende Zeittheoretiker, deren drei ... schon genannt wurden: Augustinus, Kant und Heidegger. Ihnen voranzustellen ist Aristoteles, der im Rahmen seiner Zeitdiskussion im vierten Buch der Physik zu folgender Definition gelangte: "Denn eben das ist Zeit: die Meßzahl von Bewegung hinsichtlich des ´davor´ und ´danach´ ... eine Art Zahl ist also die Zeit"". Dieses von Aristoteles inaugurierte zahlentheoretische Verständnis von Zeit war selbstverständlich eine jener vielen Voraussetzungen für die Entwicklung des abendländischen, naturwissenschaftlich geprägten Denkens, wie die Herausgeber von ChronoLogie richtig bemerken. Mehr als 2000 Jahre später - gegen Ende des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts - legt Martin Heidegger in seiner archaisierenden Philosophie eine so wirkungsmächtige Deutung des Phänomens ´Zeit´ vor, dass sich in der Folgezeit ganze Generationen von Philosophen bis zum heutigen Tag immer noch daran abzuarbeiten scheinen. Denn nur so ist es zu erklären, dass die bereits 1967 (in deutscher Sprache) publizierte Arbeit von Gotthard Günther [4] Logik, Zeit, Emanation und Evolution bis heute keinen Eingang in der einschlägigen deutschsprachigen philosophischen Literatur gefunden hat - man ist ganz offensichtlich immer noch zu sehr mit Heidegger beschäftigt, um für andere wirkungsmächtige Deutungen des Phänomens ´Zeit´ aufnahmefähig oder aufnahmewillig zu sein [5]. Den direkten Beweis für diese zuletzt aufgestellte Vermutung liefert ein 1997 (also 30 Jahre nach der Veröffentlichung von Logik, Zeit, ...) erschienenes Buch Die Wiederentdeckung der Zeit [6]. In diesem Buch wird bereits in der Einleitung von den Herausgebern auf die Vielzahl der heterogenen Zeitkonzepte und Zeittheorien in der heutigen Zeit verwiesen, die sich, so die Herausgeber, sowohl inter- als auch intradisziplinär unvermittelt gegenüber stehen - was immer das bedeuten mag. Weiterhin wird angeführt, dass "die aktuelle Zeitdebatte nicht mehr durch die Kluft gekennzeichnet (sei), die zu Beginn des Jahrhunderts das physikalisch?naturwissenschaftliche vom philosophisch-geisteswissenschaftlichen Zeitverständnis schied." Und die Herausgeber versichern dem Leser, dass er es "statt dessen .. mit einer disziplinen? und fächergruppenübergreifenden Gemengelage zu tun (habe)." Und weiterhin erfährt der Leser, dass "den Beiträgen des Bandes ... gemeinsam (ist), dass sie [die Beiträge] aus transdisziplinärer Perspektive versuchen, die Einheit des Zeitproblems inmitten der Pluralität divergierender Fragestellungen und Theorieentwürfe wiederzuentdecken." Bezeichnenderweise erfährt der Leser aber nichts von den Arbeiten des Philosophen und Logikers Gotthard Günther zum Thema ´Zeit´, und das obwohl Günthers Arbeiten konzeptionell mindestens so wirkungsmächtig sind wie die etwas düsteren heideggerschen Deutungen und sich vor allem durch ihre logische Klarheit sowie ihre wissenschaftlich-technischen Implikationen auszeichnen, die von erheblicher - noch nicht völlig absehbarer - Bedeutung sind. Der Vollständigkeit halber sei hier noch angemerkt, dass in dem zitierten Band über Die Wiederentdeckung der Zeit die Einheit der verschiedenen Deutungen und Vorstellungen dessen, was Naturwissenschaftler und Philosophen heute unter ´Zeit´ verstehen, nicht erreicht wird. So sind die naturwissenschaftlichen Vorstellungen oder Modelle wie etwa das relatisvistische (geometrisierte) Konzept von Raum und Zeit oder die thermodynamische Variante einer richtungsabhängigen Zeit [7], die als Funktion der Entropie angesehen wird, inkommensurabel mit den philosophisch-geisteswissenschaftlichen Vorstellungen von Zeit und Zeitlichkeit. Das macht vor allem der Beitrag von Maturana, um nur ein Beispiel aus diesem Band herauszugreifen, deutlich. So schreibt Maturana [8]: "Ich behaupte, dass das Wort Zeit eine Abstraktion von der Erscheinung von aufeinanderfolgenden Prozessen ist, wie wir sie in den Kohärenzen unserer Erfahrungen wahrnehmen...". Hier kommt eindeutig ein wahrnehmendes Subjekt ins Spiel, welches in jeder physikalischen Beschreibung von Prozessen konsequent ausgeschlossen wird. Damit ist aber die Zeitdebatte heute immer noch (oder schon wieder ?) durch jene Kluft gekennzeichnet, die zu Beginn des Jahrhunderts das physikalisch- naturwissenschaftliche vom philosophisch-geisteswissenschaftlichen Zeitverständnis schied. Eine Kluft, die nach Meinung der Herausgeber von Die Wiederentdeckung der Zeit heute als überwunden betrachtet werden kann. An dieser Situation hat sich - sieht man einmal von den Arbeiten Gotthard Günthers ab - bis heute nichts geändert. Was sich offensichtlich geändert hat, ist die Schärfe des analytisch-logischen Denkens in weiten Kreisen der akademischen Philosophie. Ein Verlust, der sich weder durch literarische Brillanz noch durch mehr oder weniger geistreiche Wortspielereien ersetzen läßt. Nun soll hier nicht der Eindruck erweckt werden, als würde der Leser bei Günther eine Abhandlung der verschiedenen heute aktuellen Zeitmodelle in den Natur- und Geisteswissenschaften vorfinden. Wäre dies so, dann wären Günthers Arbeiten möglicherweise nicht mehr so aktuell wie sie das heute immer noch sind. Vielmehr stellt Günthers Beitrag eine sehr grundsätzliche Analyse der ´Zeit´ aus dem Blickwinkel eines Logikers und Philosophen dar. Die Aristotelische Logik, die aus struktureller Sicht letztendlich die Grundlage aller heute gängigen Logikkonzeptionen darstellt, ist zeitlos. Oder anders gewendet, auf der Basis dieser mononkontexturalen - um es in der Diktion Günthers auszudrücken - Logikkonzeptionen läßt sich ´Zeit´ nicht angemessen thematisieren. Das genau ist das Problem, welches in Logik, Zeit, Emanation und Evolution und einer Reihe anderer Arbeiten Günthers untersucht wird. Kurz, das Resultat der Güntherschen Analysen ist eine polykontexturale Konzeption der Zeit mit erheblichen Konsequenzen, auf die wir an dieser Stelle nur in extrem verkürzter Form eingehen können. Auf zwei Aspekte sei daher im folgenden hingewiesen: Erstens, die geschichtsphilosophischen Betrachtungen Günthers, die sich logischerweise aus seiner Theorie der Zeit für ihn ergeben, sollten nicht dazu verleiten, Günther als einen Geschichtsphilosophen zu kategorisieren, das wäre erheblich zu kurz gegriffen [9]. Es ist eben nur eine von vielen Facetten, die das Werk Gotthard Günthers auszeichnen. Der zweite Aspekt auf den wir hier kurz eingehen wollen und den wir als Überschrift gewählt haben, ist sehr anwendungsbezogen. Es betrifft die ´Mehrzeitigkeit und Polyrhythmie´, die sich zwangsläufig aus einer polykontexturalen Theorie der Zeit für die Beschreibung lebende Systeme ergeben muß [10]. Wie sehr das beipielsweise für die Neurophysiologie zutrifft, mag ein etwas längeres Zitat aus dem Buch von D. Linke [11] Das Gehirn belegen. Dort lesen wir: "Nun gibt es in der Tat Funktionskomplexe, die ihre eigene Zeitcharakteristik aufweisen und in ihrer Prozessualität nicht beliebig gedehnt oder verkürzt werden können. Dies zeigt sich z.B. bei sensomotorischen Leistungen u.a. im Reaktionszeitexperiment. Für komplexere kognitive Abläufe können ähnliche fixierte zeitliche Cluster jedoch nicht herausgearbeitet werden. Es scheint nicht angemessen, das Gehirn wie eine Uhr verstehen zu wollen, für deren Verhalten auch noch bestimmte Zeitquanten herausgearbeitet werden könnten, denen kognitive Abläufe in ihrer Struktur zu gehorchen hätten. Kognitionen können sich weitgehend unabhängig von untergeordneten, z.B. sensomotorischen Regelkreisen mit ihren eigenen Zeitcharakteristiken verhalten..." Und an anderer Stelle schreibt Linke: "Da wir nicht Herr über die Zeit unserer Hirnprozesse sind, da wir mit dem Versuch der ´Herrschaft´ gleich wieder neue Zeitprozesse ins Gehirn einfügen würden, bleibt die Suche nach dem größeren Zusammenhang eine ständige Aufgabe...". Es würde den Rahmen dieser Einführung sprengen, wollten wir hier im Sinne einer ´bottom-up´- Diskussion die Zeitthematik in der Neurophysiologie diskutieren. Statt dessen wollen wir den Spieß einfach umdrehen und versuchen mit Hilfe einer ´top-down´-Argumentation die Verbindung zur Neurophysiologie herzustellen. In Teil_1 und _2 dieser Serie haben wir versucht darzulegen, dass mentale Prozesse sich nur negativsprachlich, d.h. im Rahmen einer Polykontexturalitätstheorie formal widerspruchsfrei thematisieren lassen. Das bedeutet aber, dass auch die Prozessualität im Gehirn derartige (polykontexturale) Strukturen aufweisen muss. Diese kann sich für den Beobachter aber nur in der Struktur ihre zeitlichen Abläufe manifestieren, denn die Moleküle oder die elektrischen Spannungen sind nicht polykontextural strukturiert. Mit anderen Worten, wären die neurophysiologischen Prozesse sequentiell (also monokontextural) beschreibbar, dann wären auch die mentalen Prozesse sequentiell - also monokontextural - widerspruchsfrei abbildbar. Es sind die neurophysiologischen Prozesse selbst, die den Informationsverarbeitungsprozess - den "Algorithmus des Gehirns" - repräsentieren. Dabei stehen die verschiedenen Funktionskomplexe mit ihren unterschiedlichen Zeitcharakteristiken nicht isoliert voneinander da, sondern treten in Wechselbeziehung und können damit offensichtlich ihr zeitliches Verhalten wechselseitig beeinflussen, d.h. den Algorithmus aus eigener Leistung beständig verändern. Nur so läßt sich folgende Aussage, die wiederum dem Buch von D. Linke entnommen ist, verstehen: "Im Gehirn wird nicht einfach mit einzelnen Einheiten (Aktionspotentialen) gerechnet, vielmehr stellt die Herstellung dieser Einheiten bereits selber einen Informationsverarbeitungsprozeß dar. Dabei gerät auch immer mehr in den Blick, daß nicht nur die Nervenzellen, sondern auch die Gliazellen durch ihre langsame Modulation der Elektrolytverschiebungen einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an der Informationsverarbeitung haben. Ein Modell der Speicherung und Verarbeitung von Informationen muß die enormen Unterschiede der Zeitkonstanten der Verarbeitung in den Blick nehmen. Die langsamen Ionenaustauschprozesse der Astroglia machen deutlich, daß die Informationscodierung im Nervensystem nicht einfach aus Alphabeten sich zusammensetzt, sondern auch von schnell verwischenden Spuren gekennzeichnet ist." Es ist fast schon müßig an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass für eine formale Repräsentation der zeitlichen Abläufe in der Neurophysiologie die (monokontexturalen) Zeitkonzeptionen der Modallogiken [12], wie etwa die Zeitlogik von Prior oder ähnliche Varianten, völlig ungeeignet sind. Das läßt sich bereits aus den Zitaten ohne große Begründung leicht einsehen. In den klassischen Zeitlogiken wird ´Zeit´ als ein linearer Parameter im Sinne einer sequentiell hierarchisch strukturierten Prozessualität vorausgesetzt (man vergleiche dazu Bahnhofsuhren). ´Leben´ hingegegn zeichnet sich ganz offensichtlich durch eine Mehrzeitigkeit aus, welche sich aus dem Wechselspiel einer heterarchisch und hierarchisch strukturierten Prozessualität ableitet [13]. Es sind diese "Verschränkung(en) verschiedener zeitlicher Dimensionen ... , (die) sich für die weitere Hirnforschung als entscheidendes Thema erweisen (werden)", so der Mediziner und Neurophysiologe Linke in seinem Buch Das Gehirn. Man kann sich kaum eine größere Bestätigung der von Günther eingeführten polykontexturalen Theorie der Zeit vorstellen als die Entwicklungen der modernen Neurophysiologie. Die Konsequenzen, die sich daraus für die experimentelle Forschung ergeben, sollen an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden. Sie sind Thema eines gesonderten detaillierten Beitrags. Wir erleben jedoch einen Umbruch in unserem Verhältnis zur Zeit, um an den Anfang dieser Einführung zurückzukehren, der unser durch Wissenschaft und Technik geprägtes Selbstverständnis von Grund auf verändern wird.
Teil_3 enthält folgende Beiträge (als PDF Dateien):
Gotthard Günther Dieser Beitrag wurde 1967 in den ´Annals of the New York Academy of Sciences´ (Band 138, p.397-406) veröffentlicht. Im Jahr 1966 erschien in deutscher Sprache Logik, Zeit, Emanation und Evolution, eine Studie, die bei der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Geisteswissenschaften, Heft 136, Köln und Opladen 1966 erschienen ist. Ein Abdruck von Logik, Zeit, Emanation und Evolution findet sich in "Beiträge zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik" (Band 3), Felix Meiner Verlag, Hamburg 1980.
Gotthard Günther und Heinz von Foerster Dieser Beitrag entstammt wie Time, Timeless Logic... aus den Annals of the New York Academy of Sciences (Band 138 (1967) 874-891) und wurde dort im Rahmen der Panel Discussion vorgetragen.
Heinz von Foerster Aus der Panel Discussion 1967 der New York Academy of Sciences (Band 138 (1967) 866-873) stammt auch der Beitrat Time and Memory, der inhaltlich durchaus in einem Zusammenhang mit Günther´s Beitrag angesehen werden kann.
Gotthard Günther Die Diskussion, die nach Fertigstellung von Logik, Zeit, ... über das Thema stattgefunden hat, ist heute immer noch lesenswert. Da diese Studie nur schwer zugänglich ist, haben wir sie digital aufbereitet und stellen sie hiermit erneut vor. Diese Diskussion wurde ursprünglich bei der ´Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes NRW, Heft 136 (1966) 55-96 veröffentlicht.
Gotthard Günther Vorwort zu "Beiträge zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik" (Band 3), Felix Meiner Verlag, Hamburg 1980.
In Teil_2 der Serie haben wir damit begonnen, auch einige Arbeiten von Rudolf Kaehr vorzustellen. Wir setzen dies fort mit einer Arbeit aus dem Jahr 1980, die ursprünglich bei der Stiftung Warentest erschienen ist.
Warren S. McCulloch Da dieser konzeptionell sehr fundamentale Beitrag von McCulloch aus dem Jahr 1945 (Bulletin of Mathematical Biophysics, 7, 1945, 89-93) bis heute weder von der Neuroinformatik noch von der Neurophysiologie zur Kenntnis genommen wurde, haben wir diese Arbeit digitalisiert und stellen sie hiermit zur Diskussion.
Referenzen
[1] Franz Peter Waiblinger: FORUM DIDACTICUM http://www.klassphil.uni-muenchen.de/~waiblinger/Borst.html
[2] Arno Borst: Computus - Zeit und Zahl in der Geschichte Europas, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999 (2.Auflage)
[3] D. Köveker, A. Niedernberger (Hrsg.):ChronoLogie - Texte zur französischen Zeitphilosophie des 20. Jahrhunderts, Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2000.
[4] Gotthard Günther: Logik, Zeit, Emanation und Evolution. In: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein?Westfalen, Geisteswissenschaften, Heft 136, Köln und Opladen 1967 - abgedruckt in: Beiträge zur Grundlegung einer operationsfähigen Dialektik, Band 3 (Felix Meiner Verlag, Hamburg, 1980 - ISBN 3-7873-0485-1)
[5] Es ist diesem Zusammenhang schon bemerkenswert, dass in der 1999 erschienen 2-bändigen und ca. 2000 Seiten umfassenden ´Enzyklopädie Philosophie´ (H.-J. Sandkühler, Hrsg.) die Arbeiten von Gotthard Günther mit keinem Wort erwähnt werden. Selbst der Name von Günther erscheint nirgends, d.h. er wird auch nicht zitiert, und das obwohl seine Arbeiten bei dem gleichen Verlag (Meiner Verlag Hamburg) erschienen sind wie die besagte Enzyklopädie!
[6] A. Gimmler, M. Sandbothe und W.Ch. Zimmerli (Hrsg.): Die Wiederentdeckung der Zeit - Reflexionen - Analysen - Konzepte, Primus Verlag, Darmstadt, 1997.
[7] Iliya Prigogine: Zeit, Chaos und Naturgesetz, in Ref.[5], p.79-94.
[8] H.L. Maturana: Die Natur der Zeit, in: Ref.[5], p.114-125.
[9] Das gilt übrigens auch für die Arbeiten Günthers, die sich im Nachlass befinden und die von ihm - aus welchen Gründen auch immer - nicht zur Veröffentlichung gegeben wurden, wie beispielsweise "Apokalypse Amerika".
[10] E. von Goldammer und J. Paul: Autonomie in Biologie und Technik - Kognitive Netzwerke - Artificial Life - Robotik, in: Selbstorganisation - Jahrbuch für Komplexität in Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften, Band 6: "Realitäten und Rationalität" (A.Ziemke und R.Kaehr, hrsg.), Duncker & Humblot, Berlin 1995, p.277-298. - http://www.vordenker.de/autonomie/autonomie.htm Eine weitere ausführliche Darstellung zum Thema "Mehrzeitigkeit in der Biologie" ist in Vorbereitung.
[11] D. Linke: Das Gehirn, Verlag C.H.Beck, München 1999.
[12] Zur Zeitlogik siehe: http://www.pyrrhon.de/phillex/zeit-p.htm http://www.cs.uni-potsdam.de/wv/WR-Buch/node110.html http://plato.stanford.edu/entries/logic-temporal/
[13] R.Kaehr und E. von Goldammer: PolyContextural Modelling of Heterarchies in Brain Functions" in: 'Models of Brain Function' (R.M.J.Cotterill, ed.), p.483-497, Cambridge University Press, 1989. http://www.vordenker.de/ics/poly.htm siehe auch: W.S. McCulloch, "A Heterarchy of Values determined by the Topology of Nervous Nets", Bulletin of Mathematical Biophysics, 7 (1945) 89-93 - re-printed in: W.S. McCulloch, "Embodiments of Mind", M.I.T. Press, (1988) 40-44.
Eine Re-Interpretation zu McCulloch´s Arbeit findet sich in: R. Kaehr, E. von Goldammer, "Again Computers and the Brain", Journal of Molecular Electronics, 4 (1988) S31-S37. |
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